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Herzliche Einladung zum Kunstabend!
Sonntag, 23.11.2025 um 17 Uhr
In dieser Ausstellung präsentiert Kristina Salamon-Afif ihre aktuellen abstrakten Landschaftsgemälde.
Ineinander verschlungene Pinselstriche, schrille Farbkontraste, intensive Farbgebung und zeichenhaft angedeutete Formen ermöglichen viel Freiraum für den Betrachter.
Zwischen den wahrgenommenen Bildelementen bahnt sich seine Fantasie einen Weg, hin zu einer verborgenen und immer wieder neu erschaffenen inneren Welt voller Fantasie, Gedanken, Gefühle und Ideen.
Im Rahmen dieses Kunstabends findet eine Führung durch die Künstlerin statt.
Anschließend bietet sich die Gelegenheit für Austausch und Gespräche in lockerer Atmosphäre.

Bei den abstrakten Arbeiten geht es um den Zusammenklang von Farbgebung, Auftrag,
Duktus, Form und Komposition. Der Duktus weist verschiedene Variationen auf: Er
kann getupft, gestrichen, gekratzt, gedruckt, grob, fein, fließend, ruhig oder dynamisch
sein. Die Künstlerin arbeitet in einer Mixed Media-Technik, bei der sie Acrylfarben,
Ölpastellkreide, Farbstifte u.ä. verwendet. Die Farbe wird in mehreren Schichten
aufgetragen, wobei die unteren Ebenen an einigen Stellen durchschimmern, an
anderen Stellen jedoch vollkommen verdeckt werden und das Darunterliegende nur
erahnen lassen. Und hier entsteht der Bezug zur menschlichen Natur:
Unsere Wahrnehmung, unser Fühlen, Denken und Handeln geschieht auf vielen
verschiedenen Ebenen. Manchmal ist nur die obere Schicht erkennbar, nur der äußere
Schein; manchmal schimmert etwas durch, genauso wie auf den Kunstwerken. Vieles
erscheint ungreifbar… Was ist Wahrheit, was verbirgt sich, was möchte ans Licht
kommen in unserem Handeln, Denken und Fühlen? Auf diese spannende Reise begibt
sich die Künstlerin mit ihren Kunstwerken!

Gegenwärtig lässt sich erneut ein Wandel in der künstlerischen Ausdrucksweise von
Kristina Salamon-Afif erkennen – hin zur Gegenständlichkeit.
Nach einer ausgedehnten Phase der Abstraktion rückt für sie das Interesse an den
dargestellten Inhalten und deren symbolischer Bedeutung wieder in den Vordergrund.
Dennoch wirken ihre Gemälde stark abstrahiert und lassen viel Spielraum für
Assoziationen und Interpretationen. Vieles wird nur angedeutet, Formen nicht ganz
vollendet oder vereinfacht. Die Landschaften drücken Stimmungen und Gefühle aus,
wecken andererseits jedoch auch Gefühle und Assoziationen beim Betrachtenden.
Dies lässt sich am Beispiel des Bildes “Märchenhafte Erscheinung“ verdeutlichen“. Es
erweckt durch die dunkelgrünen Farbtöne und den dichten Baumbewuchs eine
geheimnisvolle Atmosphäre. Was mag sich dort im Gebüsch verbergen? Das Licht am
Ende des Weges wirkt beinahe mystisch und lasst Raum für vielfältige Fantasien und
Assoziationen des Betrachters, der diesen Weg in Gedanken wandern kann und am Ende
vielleicht eine große Überraschung vorfindet, die seiner Fantasie entsprungen ist.


